Medien – Presse-Echo 4

Deutschlandfunk
Redaktion Jazz / Harald Rehmann
www.dradio.de
Freitag, 17. August 2012 – 22.05-22.50 Uhr
Jazzfacts / Mit Michael Engelbrecht
Buchrezension von Karl Lippegaus:
Gerhard Evertz,
„Jutta Hipp / Ihr Leben & Wirken / Malerin – Pianistin – Poetin“
Eine Dokumentation.

 „Das alte Foto zeigt eine Aufnahme beim Hessischen Rundfunk. Acht Musiker sitzen um ein einziges Röhrenmikrofon. Am Klavier eine auffallend schöne junge Frau. Ein anderes Foto: Im Publikum beim Deutschen Jazz-Festival 1953, bei dem sie den ersten Preis bekommt, tragen alle Männer  Anzug und Krawatte. Die Pianistin, der sie begeistert lauschen, wird als jemand beschrieben, der den ganzen Jazz von seinen Anfängen ab liebe, keineswegs nur

den Cool Jazz. Sie und ihre Freunde seien Musiker, die (Zitat) „selbstschöpferisch einen eigenen Stil spielen“. Wer sich mit dem Leben der Jutta Hipp beschäftigt, dem fallen solche Sätze ein: Jeder Mensch trägt einen Roman in sich. Und jeder Mensch ist auf seine Weise ein Systemüberwinder.“

SWR2:
Beitrag von Bert Noglik für das
NOWJazz Magazin
Sendedatum: 04.10.12
Sendezeit: 23.03 Uhr – 23.00 Uhr
Länge: 6’00“
Buchbesprechung:
Gerhard Evertz: Jutta Hipp – Ihr Leben und Wirken.

„Die Jazzpianistin Jutta Hipp wurde in den fünfziger Jahren als „Europe’s First Lady in Jazz“ gefeiert und fand als erste deutsche Jazzmusikerin in den USA Anerkennung. Dort vermochte sie auf Dauer nicht dem Druck der Jazzszene standzuhalten. Um 1960 zog sie sich völlig vom aktiven Musizieren zurück. Sie verdiente ihren Lebensunterhalt als Fabrikarbeiterin und starb 2003 in New York. Soeben ist ein Buch über Jutta Hipp erschienen – eine Dokumentation von Gerhard Evertz, die Bert Noglik für das NOWJazz Magazin unter die Lupe nimmt.“

Deutschlandfunk
Jazzfacts
Sendedatum: 03.12.2015
Buchrezension: Autor der Rezension: Bert Noglik
Deutschlands „First Lady Of Jazz“ in der Rückschau:
Die Jutta Hipp-Gesamtausgabe
Micha Gottschalk / Ilona Haberkamp / Gerhard Evertz
The Life and Art of Jutta Hipp – Hipp is Cool
Sendezeit: 21.05 Uhr – 22.00 Uhr Länge: 6’30“

„Als nächstes zu einer umfangreichen Buch- und CD-Edition, die einer, ja man darf sagen der herausragende deutschen Jazzmusikerin in den fünfziger Jahren gewidmet ist, der Pianistin Jutta Hipp. Unter dem Titel „Hipp Is Cool – The Life and Art of Jutta Hipp“ wurde kürzlich eine Gesamtausgabe veröffentlicht, die die unterschiedlichen Aspekte ihres Schaffens präsentiert und auch eine umfangreich recherchierte Biographie enthält. Die Box umfasst ein großformatiges Buch, sechs CDs und eine DVD. Bert Noglik hat sich in die Dokumentation vertieft und fasst seine Eindrücke beim Lesen und Hören im folgenden Beitrag zusammen.“

SWR2
03.12.2015
Ein Portrait der deutschen Jazz-Pianistin Jutta Hipp Souverän und gänzlich allürenfrei
Improvisierten Musik Deutschlands „First Lady Of Jazz“ in der Rückschau: Die Jutta Hipp-Gesamtausgabe.
Micha Gottschalk / Ilona Haberkamp / Gerhard Evertz
The Life and Art of Jutta Hipp – Hipp is Cool
Redaktion: Michael Kuhlmann – (7:15 min | 3.12. 2015| 15.05 Uhr)

„Der US-Jazzkritiker Leonard Feather staunte nicht schlecht, da hatten ihn ein paar Freunde in einen Jazzclub in Duisburg geschleift, und dort hörte er eine Band bei der er nicht glauben konnte, dass es das Deutsche seien, so energiereich swingte das Quintett. Ein Name blieb Feather besonders im Gedächtnis, die Frau mit den Kastanien braunen Haar am Klavier hieß Jutta Hipp. Das Leben dieser Künstlerin, die neue Edition aus DVD und CDs und Biografie schildert so eingehend, wie man es noch nie erkunden konnte“.

HR2 Kultur-Jazzfacts
16. Dezember 2015
22:30 Uhr
Jazzfacts: „Hipp is cool“ – Leben und Werk der Pianistin Jutta Hipp im opulenten Boxen-Format. Micha Gottschalk / Ilona Haberkamp / Gerhard Evertz
Am Mikrofon: Daniella Baumeister.

 „Jutta Hipp war bereits kurz nach dem Krieg ein Hippy mit endlos langen Haaren, auffällig geschminkt. Sie war eine Sensation, so jubelt Klarinettist Rolf Kühn über die Pianistin Jutta Hipp, die er verehrte. Eine Frau heute fast vergessen, aber für ein paar Jahre in einer anderen Zeit, so etwas wie ein Superstar.

Eine aufwendige Box mit 6 CDs, einer DVD und einem dicken Buch erinnert jetzt an die damalig Europe’s Lady in Jazz, und wir tun das auch in den Jazzfacts, in HR2 Kultur. Mein Name ist Danniella Baumeister, schön, dass Sie dabei sind.“

WDR 3 Jazz & World
Mit Martin Laurentius
Hipp Is Cool
Die kurze Karriere der Pianistin Jutta Hipp
22:05 bis 24:00 Uhr
Hipp Is Cool – 29.02.2016

Ihre Karriere als Jazzpianistin war nur kurz. Als Jutta Hipp 1946 ihre Heimatstadt verließ, besaß sie bereits ihre Markenzeichen: einen delikaten Anschlag, ein feinsinniges Gespür für melodische Wendungen und harmonische Prozesse.

Ihr Quintett, dem unter anderem die beiden Saxofonisten Emil Mangelsdorff und Joki Freund angehörten, war zwischen 1952 und ’55 Synonym für den“Frankfurt  Sound“. Nachdem der Produzent Leonard Feather Hipp entdeckt hatte, siedelte sie in die USA und bekam als erste europäische Jazzmusikerin überhaupt einen Plattenvertrag bei Blue Note Records. Konnte sie in den ersten Jahren in USA noch Erfolge als Jazzpianistin verbuchen, so zog sie sich 1960 völlig zurück und rührte bis zu ihrem Tod 2003 das Klavier nicht mehr an. Kürzlich ist eine Box mit sechs CDs und einer DVD, „Hipp Is Cool – The Life And Art Of Jutta Hipp“, erschienen, die ihre gut zehn Jahre dauernde Laufbahn in Deutschland und den USA nachzeichnet. Moderation: Martin Laurentius. Redaktion: Bernd Hoffmann

SWR2
NOWJazz Magazin
Freitag, 05. Februar 2016

23.03 SWR2 NOWJazz Magazin von Thomas Loewner Neues aus der Welt des Jazz wird im NOWJazz Magazin von SWR2 regelmäßig präsentiert. Wie immer erwarten Sie in dieser Sendung Informationen über bevorstehende Events, Rezensionen über Festivals, Buchbesprechungen und jede Menge brandneuer CDs. In der Februarausgabe berichten wir unter anderem von den Ergebnissen der Studie zu Lebens- und Arbeitsbedingungen von Jazzmusikerinnen und Jazzmusikern in Deutschland und stellen die opulente Multimedia-Box “Hipp Is Cool – The Life And Art Of Jutta Hipp” vor.

SWR2
Jazztime: Hipp is Cool
Sendetermin: Samstag 5. 3. 2016 – 22.03 SWR2 Jazztime

Erinnerungen an die legendäre Pianistin Jutta Hipp von Bert Noglik

Die Jutta Hipp-Gesamtausgabe: Micha Gottschalk / Ilona Haberkamp / Gerhard Evertz.

„In der ersten Hälfte der 1950er Jahre galt sie als Hoffnungsträgerin des deutschen Jazz, und sie setzte sich in einer von Männern dominierten Welt durch: die Pianistin Jutta Hipp. Nachdem man sie hierzulande bei den Jazzfestivals in Frankfurt gefeiert hatte, wagte sie 1955 die Übersiedlung nach New York. Mit einem Plattenvertrag beim renommierten Label Blue Note ließ sich dort für sie alles zunächst gut an. Doch sie erwies sich dem Druck des Musikbusiness auf Dauer nicht gewachsen und verschwand Ende der 50erJahre von der Jazzszene. Ihren Lebensunterhalt verdiente sie als Näherin. Bis ins Alter widmete sich die 2003 verstorbene Jutta Hipp dem bildkünstlerischen Gestalten. Mit “Hipp is Cool – The Life and Art of Jutta Hipp” liegt nun eine Gesamtedition vor, die einen detaillierten Zugang zu dieser der facettenreichen und faszinierenden Künstlerpersönlichkeit ermöglicht.“

Spielräume
Donnerstag, 25. August 2016,17:30

Spielräume – Musik aus allen Richtungen mit Andreas Felber.

„So Sie herzlich begrüßt. Sie war eine der auffälligsten Erscheinungen des deutschen Nachkriegsjazz. Als junge hübsche Frau mit langem rotem Haar zog sie die Blicke auf sich. Als Pianistin genoss sie einen exzellenten Ruf in der männerdominierten Szene. Dieser Ruf als Europe’s First Lady of Jazz drang auch in das Jazz-Mutterland USA, wohin sie 1955 übersiedelte. Wo es mit ihrer Karriere rasch wieder vorbei war. Nun rekapituliert eine opulente CD-Box Leben und Musik von Jutta Hipp.“

Die bei Be! Jazz Records erschienene 7-CD/DVD-Box und einem bebilderten Buch „The Life And Art of Jutta Hipp“ beschreibt Vita und Werk dieser erstaunlichen Musikerin – von den kompletten Aufnahmen zwischen 1946 und 1956 über Skizzen, Gemälde und Zeichnungen bis zu ihren Briefen und Gedichten.

Hannoversche Allgemeine Zeitung – Im Hier und Jazz – 08. Juli 2014